Seit Dezember 2002 ist der Zwinger „vom Ritter Burkart“ international geschützt. Doch erst am 21. Oktober 2003 erblickte der erste Berner Sennenhund mit diesem Namen das Licht der Welt.

Kerstin mit Siska

Die Rittersleut

Wir sind eine sehr tierliebe Familie: Vater Andreas und ich, Kerstin Krüger, sowie die vier Töchter Simone, Monica, die bereits auf eigenen Beinen stehen, und Ramona und Gesine. Als auch die jüngste Tochter aus dem Gröbsten heraus war, kam 1992 der erste Hund ins Krügersche Haus: Tina vom Schatzberg, eine reinrassige Berner Dame.

Wie viele andere blieben wir den Bernern treu und ich beschloss mit der Familie gemeinsam, diese Rasse zu züchten. Und so versuche ich einen Beitrag zur Gesunderhaltung, Charakterstärke und Schönheit des Berner Sennenhundes zu leisten. Für potentielle Welpenkäufer nehmen wir uns viel Zeit zum persönlichen Kennenlernen, und kommt es zum Kauf eines Hundes aus unserem Zwinger, werden die neuen Besitzer quasi teil unserer Familie und wir bemühen uns um engen Kontakt – ein hoffentlich langes und glückliches Bernerleben lang und gern auch länger!

Kerstin mit Stammhündin Siska und aktueller Zuchthündin Gina

Meine Familie hält mir den Rücken frei und unterstützt mich wo sie kann, und ohne diesen Rückhalt wäre eine liebvolle Hundezucht auch nicht möglich! Vielen Dank an euch alle!


Namensgebung

Nach dem Eintritt in den Schweizer Sennenhundverein für Deutschland e.V. und der erfolgreichen Prüfung der Zuchttauglichkeit unserer Hündin Siska, konnte endlich ein Zwingername erdacht und Zwingerschutz beantragt werden. Aus der ganzen Familie kamen mehr oder weniger geistreiche Ideen für den „Adelstitel“ unserer Berner. Doch wir wollten einen Namen, der an unseren Wohnort gelehnt ist. Ein Alteingesessener aus unserem Dorf Burkartshain erzählte uns schließlich die Geschichte, wie der Ort zu seinem (schwer zu schreibenden) Namen kam:

„Dereinst fand sich in jeder Siedlung ein Rittergut,
welches ein zu Wohlstand gelangter Ritter erbauen ließ.
Jene Ritter verfügten auch über Ländereien,
die sie von den Anwohnern beackern ließen.
Doch einst war ein Streit entfacht
zwischen zwei nahe beieinander lebenden Rittern.
Gegenstand der Zwietracht war ein kleines Wäldchen – ein so genannter Hain.
Als die Ritter zu keiner Einigung kamen,
wurde ein Schlichter hinzugezogen.
Er nahm sich Zeit; vermaß das Land, befragte Anwohner und
die Anspruch erhebenden Edelmänner.
Schließlich verkündete er seine Entscheidung:
„Dies ist Burkarts Hain!“
Der Ritter Burkart freute sich und seit dem heißt das Dorf
um Burkarts Rittergut und in der Nähe von Burkarts Hain „Burkartshain“.“

Den Namen eben jenes Ritters tragen alle in unserem Zwinger gezogen Welpen:

„vom Ritter Burkart“

Wir geben den Welpen bereits am ersten Lebenstag einen Namen, wer möchte schon gern mit einer Nummer oder Ähnlichem angesprochen werden. Dabei legen wir Wert auf Namen, die nicht zu alltäglich sind und möglichst zu Rasse und Zwingernamen passen. Bei der Abgabe an die neuen Besitzer sind die Welpen bereits ein wenig an ihre Namen gewöhnt, allerdings lassen sie sich noch leicht auf andere Rufnamen „umpolen“. Erfahrungsgemäß bleibt es sowieso selten bei nur einem Namen für den vierbeinigen Liebling, häufig reagiert er auch auf verschiedene Kosenamen. 😉